Veronica Oliva
Meine kreative Berufung wurde – so wie ich selbst – auf dem Land im Nordosten Italiens, in Friaul-Julisch Venetien, geboren.
Ich bin in einer Künstlerfamilie aufgewachsen und hatte schon immer einen Bleistift in der Hand.
In diesem Umfeld aus Grün und Kreativität entwickelten sich meine größten Leidenschaften: die Natur, die Musik und das Zeichnen.
Mit der Zeit sind die Motive meiner Werke mit mir gewachsen – im Einklang mit meinen Leidenschaften und meinem Ausdrucksbedürfnis.
Ich habe Lieder illustriert, Orte dargestellt, an denen ich gelebt oder die ich bereist habe, aber auch abstrakte Emotionen.
Auch heute finde ich ständig neue Wege, meine Leidenschaften zu verbinden und mich täglich inspirieren zu lassen – indem ich neue Techniken ausprobiere und mich dabei immer als eine „Kreative im Werden“ verstehe.
Ich nehme gern an Wettbewerben und Ausstellungen teil, weil sie spannende Gelegenheiten sind, mich herauszufordern und mit anderen Kreativen in Kontakt zu treten.
In diesem Geist habe ich mich entschieden, an der virtuellen Ausstellung DIGI HELICON teilzunehmen – einem internationalen Projekt, das Künstler aus verschiedenen Ländern zusammenbringt und Raum für Austausch und gemeinsames Wachsen bietet.
Silent pain

In meinem Werk Silent Pain habe ich eine sehr verbreitete Emotion eingefangen: den Schmerz – und die Unfähigkeit, ihn in Worte zu fassen.
Diese riesige Träne, Sinnbild für den Schmerz, birgt zugleich die Frustration darüber, ihn nicht aussprechen zu können – wie eine Matroschka aus Emotionen.
Die Nahaufnahme eines weinenden Gesichts kann sowohl eine stille Bitte um Hilfe als auch ein Angebot zur Empathie an den Betrachter sein.
Denn, so glaube ich, wir alle haben diese Gefühle schon einmal erlebt.