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Anna Sytnuk

Anna Sytnuk

Ich singe seit über 30 Jahren in verschiedenen künstlerischen Ensembles, insbesondere in Chören, und arbeite auch mit Kindern im Bereich Gesang. Die ukrainische Liedkunst inspiriert mich zutiefst – sie ist ein Ausdruck von Seele und Kultur. Die Teilnahme an der virtuellen Ausstellung DIGI HELICON ist für mich eine wunderbare Möglichkeit, diese Musik mit der Welt zu teilen – besonders in einer Zeit, in der Kunst eine friedensstiftende Stimme sein kann. Ich möchte außerdem meine digitalen Fähigkeiten weiterentwickeln und mich als Künstlerin im heutigen europäischen Raum entfalten.

“Oi luli,luli…”

Oj, luli-luli, naletily holi…“ – das ist ein altes ukrainisches Wiegenlied. Es klingt zart und sanft, aber trägt gleichzeitig eine tiefe, fast traurige Bedeutung.

In diesem Lied spürt man die Angst einer Mutter vor der Welt, die nicht immer freundlich ist – und ihren Versuch, ihr Kind durch den Gesang zu beschützen.
Es ist ein Lied über Liebe und Verletzlichkeit. Über eine Mutter, die singt, um aus der Unsicherheit der Welt einen sichereren Ort zu machen – wenigstens für einen Moment.